Motten bekämpfen – wie man die Insekten entdeckt

Sie sind Meister im Versteckspiel: Motten bleiben im Verborgenen, meist sieht man nur die Schäden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Motten entdecken.

Pheromonfallen können zur Anzeige eines Befalls eine große Hilfe sein. Die männlichen Falter bleiben an ihren klebrigen Oberflächen haften und können so zweifelsfrei identifiziert werden. [Foto: PawelKacperek / shutterstock.com]

 

Sie sind der Alptraum vieler Menschen – wenn sich Motten im eigenen Zuhause breitmachen, ist der Schock erst mal groß. So mancher denkt dann, es sei nicht sauber genug – doch mit Schmutz hat ein Mottenbefall nichts zu tun. Motten kommen immer von außen in die Wohnung. Sei es durch Fenster oder Spalten in Wänden, sei es durch kontaminierte Lebensmittel oder Textilien. Meist werden Motten erkannt, wenn man die adulten Falter irgendwo an den Wänden oder in Schränken entdeckt. Bei genauerem Hinsehen kann man dann auch die Gespinste in Nahrungsmitteln oder auf Kleidungsstücken entdecken. Ist dies der Fall, dann ist schnelle Reaktion angesagt, denn nun gilt es, die Motten zu bekämpfen und den Schaden einzudämmen.

Motten bekämpfen – diese Möglichkeiten gibt es

Wer von Motten im Zuhause hört, der wird wohl auch gleich an Pheromonfallen denken. Diese Klebefallen senden Lockstoffe aus, von denen die Männchen angezogen werden, auf dem Klebefilm haften bleiben und sterben. Das dezimiert die Männchen, wird sie aber nicht auslöschen. Somit sind diese Fallen nur als Beiwerk zu sehen sind, wenn Motten bekämpft werden sollen. Neben dem Putzen von Vorratsschränken, –kammern und Kleiderschränken mit Essig (dadurch werden die Eier vernichtet), sind es bei Kleidermotten vor allem verschiedene Duftstoffe, die sie abschrecken. Mottenkugeln sind mit chemischen Wirkstoffen getränkt, die aber auch für Menschen unangenehm riechen. Besser sind dagegen Düfte wie Lavendel oder Zedernholz. Ob sich Motten tatsächlich davon vertreiben lassen, ist nicht immer sichergestellt.

Sind Klamotten befallen, sollten diese bei über 50 Grad gewaschen werden, so werden die Eier vernichtet. Empfindliche Kleidungsstücke können auch für mehrere Tage (mindestens 14 am Stück) im Tiefkühler eingefroren werden, denn Kälte tötet Eier ebenfalls ab. Befallene Lebensmittel sollten immer vernichtet werden, da der Verzehr eine Gefahr für die Gesundheit bedeuten kann.

Motten bekämpfen – Schlupfwespen erledigen das

Für die Bekämpfung von Motten können aber auch ganz natürliche Feinde eingesetzt werden. Sehr erfolgreich sind dabei Schlupfwespen der Art Trichogramma evanescens. Die Eier der Insekten werden auf Karten geliefert und dort ausgelegt, wo der Befall stattfindet. Nach dem Schlüpfen legen die "Wespen" ihre Eier in die Motteneier und parasitieren diese, sodass sie nicht mehr schlüpfen können. Für Menschen sind die Schlupfwespen nahezu unsichtbar, weil sie extrem klein sind. Sie können weder fliegen noch stechen und sterben, wenn sie keine Nahrung mehr finden. Für Menschen und Haustiere sind Schlupfwespen vollkommen ungefährlich und somit eine natürlich Art, um Motten zu bekämpfen.

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