3. Bekämpfung
3.1 Junikäfer im Garten: Bekämpfungsstrategien und Management
Junikäfer in Rasen oder Beeten lassen sich auf unterschiedliche Weise bekämpfen, so zum Beispiel mit Hilfe von Hausmitteln wie Kaffeesatz gegen den Junikäfer, Junikäfer-Fallen oder durch den Einsatz von Nützlingen wie Nematoden. Der Einsatz professioneller, biologischer Bekämpfungsmaßnahmen wie Nematoden hat grundsätzlich Vorteile gegenüber Hausmitteln gegen den Junikäfer, deren Erfolge häufig nicht durchschlagend sind und nur bei sehr mildem Befall oder zur Prävention helfen können.
Soll also zuverlässig und nachhaltig gegen einen Bestand behandelt werden, sind Nützlinge wie die Nematoden eine effektive Lösung, um den Schädlingsbefall schnell zu stoppen. Ihre Pflanzen danken Ihnen hier jede Minute, so viel ist sicher!
Unterirdisch mit Nematoden vorgehen
Für einen schnellen Fraßstop und die aktive Bekämpfung der lauernden Engerlinge, ist auch ein unterirdisches Vorgehen gefragt. Hier kommen die Nematoden ins Spiel, die als unsichtbare Helfer “von unten” eine ganzheitliche Behandlung gewährleisten.
Einmal im Gießwasser auf die befallenen Flächen ausgebracht, suchen die Nematoden zielstrebig ihre Beute auf und setzen diese innerhalb weniger Tage zuverlässig außer Gefecht.
Nematoden stürzen sich unmittelbar auf ihre schädliche Beute, die Engerlinge. Dies schafft eine sofortige Erleichterung für befallene Pflanzen und reduziert die Nachkommenschaft des Junikäfers für die darauffolgenden Jahre immens. Nematoden sind dabei völlig ungefährlich für Pflanzen, Mensch und Tier und können in Haushalten mit Haustieren und sogar Kleinkindern angewendet werden, ohne dass besondere Vorsichtsmaßnahmen gelten. Selbst im direkten Kontakt sind die mikroskopisch kleinen, natürlich vorkommenden Fadenwürmer bedenkenlos. Finden die Nematoden keine Beute mehr, dann geht ihr Bestand ganz natürlich wieder zurück.