2.Schadbild
2.1 Schadbild durch Wiesenschnaken-Larven: Erkennen und Verstehen
Die Wiesenschnake kommt sehr regelmäßig vor und wird in normaler Quantität vom Ökosystem gut toleriert, ohne maßgeblichen Schaden anzurichten. Schwierig wird es erst, wenn unsere fein getrimmten Rasenflächen ideale Bedingungen für die Eiablage der Schädlinge erlauben: Einer massenhaften Vermehrung steht hier wenig entgegen, bis ein handfester Befall zügig das bekannte Schadbild hervorbringt.
Ein Rasen mit Wiesenschnaken-Befall zeigt als Schadbild große und kleine, meist runde Flecken abgestorbener Rasenfläche, die gelb und welk erscheinen. Und hat sich ein Befall erst einmal festgesetzt, ist es oft schwierig, den unsichtbaren Schädlingsraupen beizukommen. Es sind die Larven der Wiesenschnake, die mit ihrer unterirdischen Fraßtätigkeit für die unansehnliche Entwicklung unserer Grünflächen verantwortlich sind.
2.2 Schäden durch erwachsene Wiesenschnaken:
Können Wiesenschnaken stechen?
Die erwachsenen Wiesenschnaken sind zwar häufig wegen ihres Aussehens gefürchtet, sind aber vollkommen harmlos für Pflanzen, Mensch und Tier.
Im Internet kursieren immer wieder Bilder vom “Biss von einer Wiesenschnake”, vor allem auch am Menschen - dies ist aber völlig unrealistisch. Die Wiesenschnake hat keinen Stachel und kann damit faktisch nicht stechen. Bisse am Menschen sind damit ausgeschlossen, auch wenn die flugfähigen Insekten bedrohlich aussehen können.
Eine Gefahr geht von den erwachsenen Tieren nur insofern aus, dass die Weibchen mit je bis zu 500 Eiern schnell zur Vergrößerung des Befalls beitragen.
Dies kann durch den Einsatz von SC-Nematoden verhindert werden:
SC-Nematoden töten junge Larven der Wiesenschnake in den Monaten September/Oktober zuverlässig und nachhaltig ab, so dass ein erneutes Auftreten der Rasenschäden im Folgejahr verhindert werden kann. Und das ganz ohne Chemie!